Die Travestie des von Washington aufgetischten Waffenstillstandsabkommens

Die Travestie des von Washington aufgetischten Waffenstillstandsabkommens

von Rainer Rupp

erschienen am 15. März und 16. März 2025 auf RT de


Wiederaufnahme sämtlicher US-Militär- und Finanzhilfen an die Ukraine, doch US-Außenminister Rubio verlangt vom Kreml eine „Geste des guten Willens“, bei der Russland nur verliert und die Ukraine gewinnt. Spielt Rubio ein doppeltes Spiel, um Trump wieder auf Kriegskurs gegen Russland zu bringen?

Der Sinneswandel der Amerikaner, vom totalen Stopp jeglicher Art von Militärhilfe an die Ukraine vor einer Woche zur 180-Grad-Kehrtwende und vollumfänglichen Wiederaufnahme aller US-Militär- und Finanzhilfen, fand quasi über Nacht statt. Was war geschehen? Was hat die internationale Lage derart radikal verändert?

Aus meiner Sicht waren zwei Faktoren dafür ausschlaggebend: erstens der Zusammenbruch der ukrainischen Armee im Kessel von Kursk und zweitens ein mit britischem Toxin angereichertes 30-Tage-Waffenstillstandsangebot aus Washington an die Ukraine und Russland. Es ist allerdings ein Angebot, bei dem die Russen nur verlieren können, denn in der vorliegenden Form können sie es unmöglich annehmen, aber wenn sie es ablehnen, werden sie als die uneinsichtigen und verhandlungsunwilligen Bösen verurteilt, die damit auf Konfrontation zu Trumps Friedensplan gehen, was – so die Hoffnung der EU-NATO-Intriganten – helfen könnte, Trump wieder auf den alteingefahrenen, antirussischen Kurs zurückzubringen.

Obwohl die Details des im saudischen Dschidda von den Amerikanern präsentierten Waffenstillstandsabkommens auch den Russen noch nicht bekannt sind, haben die USA – wie bereits oben erwähnt – alle militärischen Hilfen für die Ukraine wiederaufgenommen. Wenn der Kreml unter diesen Umständen auf das von Washington der Ukraine und Russland aufgedrängte Waffenstillstandsabkommen einginge, würde dies Russland massiv schaden:

  • Erstens würde die erfolgreiche Offensive der russischen Armee im Kessel von Kursk vorzeitig gestoppt und Tausende der bestens ausgerüsteten ukrainischen Truppen könnten aus dem Kessel entkommen.

  • Zweitens könnte zugleich die ukrainische Armee vier Wochen lang von den USA und der EU-NATO vollständig aufgestockt werden. Das heißt, vollkommen ungestört von russischen Luftangriffen könnten neuen Waffen und Munition bis an die vordersten Linien der ukrainischen Front gebracht werden.

  • Drittens könnten sich die ukrainischen Truppen 30 Tage erholen und die Armeeführung könnte die Atempause nutzen, um die Truppen für die Wiederaufnahme der Kämpfe neu aufzustellen.

  • Viertens stünde nach Ablauf der 30 Tage der russischen Armee wieder ein gestärkter Gegner gegenüber. Nicht dass dies den Ausgang des Krieges mit einer totalen Niederlage der Ukraine verhindern könnte, aber es würde länger dauern, die Kämpfe wären heftiger und sie würden auch auf russischer Seite mehr Opfer fordern.

Der amerikanische Vorschlag stellt die Russen also vor die Entscheidung, dass sie entweder den Kampf fortsetzen, bei dem die Ukraine kaum noch Widerstand leisten kann, oder die Waffen ruhen lassen, ihre erfolgreiche Offensive abbrechen und tatenlos zusehen, wie die Ukraine wieder mit Waffen vollgestopft wird. Nur Idioten könnten sich für die zweite Option entscheiden. Warum also sollten die Russen so etwas Verrücktes tun? Die offizielle Begründung des US-Außenministers Rubio ist: „Russland sollte eine Geste des guten Willens zeigen.“

Das ist echt abwegig, als hätte Russland in diesem Konflikt nicht bereits genug „Gesten des guten Willens“ gezeigt. Hier ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der gebrochenen ukrainischen Waffenstillstandsabkommen und Friedensverhandlungen:

  1. Minsk I ‒ Tausende ukrainische Soldaten werden im Kessel von Ilowaisk im August 2014 getötet. Ukrainische Streitkräfte, einschließlich Nazi-Freiwilligenbataillonen, versuchten, die strategisch wichtige Stadt Ilowaisk im Donbass von Gegnern der Putsch-Regierung in Kiew zu erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurden die Truppen der Maidan-Putsch-Regierung eingekesselt. Hunderte ukrainische Soldaten wurden getötet, verwundet oder gefangengenommen. In dem Moment kam der Appell aus Kiew: „Wir sind bereit für Frieden! Lasst uns verhandeln!“ Minsk I wird abgeschlossen und sofort gebrochen.

  2. Minsk II ‒ Tausende ukrainische Soldaten werden im Kessel von Debalzewo (2015) getötet. Debalzewo war ein entscheidender Moment im ukrainischen, offiziell als Anti-Terror-Operation bezeichneten Krieg des Putschisten-Regimes in Kiew gegen die eigene russischsprachige Bevölkerung im Donbass. Die Schlacht fand zwischen Januar und Februar 2015 am strategisch wichtigen Knotenpunkt für Straßen- und Bahnverbindungen zwischen den Gebieten Donezk und Lugansk im Donbass statt. Die von Nazi-Freiwilligenbataillonen angeführten ukrainischen Streitkräfte wurden eingekesselt und erlitten hohe Verluste.

    „Stoppt den Krieg! Wir wollen Frieden!“ lauteten die Hilferufe aus Kiew, die auch Kanzlerin Merkel erreichten. Diese fliegt nach Moskau und setzt sich bei Putin für ein Minsk II ein, das dann auch abgeschlossen wird, aber von der Ukraine nie umgesetzt wurde. Merkel und der französische Präsident Hollande haben inzwischen auch bekannt, dass Minsk II lediglich die Russen hinhalten sollte, um für die Aufrüstung der Ukraine durch die NATO Zeit zu gewinnen.

  3. Istanbul ‒ Russische Truppen stehen im März 2022 vor Kiew. „Wir sind bereit für Verhandlungen“, schallte es aus Kiew. In Istanbul paraphierten die beiden Seiten, Russen und Ukrainer, einen Friedensvertrag. Dann wird der Leiter der ukrainischen Delegation nach seiner Rückkehr nach Kiew unter mysteriösen Umständen erschossen, und sofort wird der paraphierte Friedensvertrag im Müll entsorgt.

  4. Kursk ‒ Die ukrainische Armee erleidet aktuell (2025) im Gebiet Kursk einen Zusammenbruch. Tausende Soldaten sind eingekesselt. Und plötzlich kommt aus Kiew wieder der Ruf nach Verhandlungen und Waffenstillstand.

Putin und die gesamte russische Führungsschicht haben ihrerseits immer wieder formuliert, was für einen Waffenstillstand Russland braucht, nämlich substanzielle Gespräche und ernsthafte Willensbekundungen zur Schaffung eines neuen europäischen Sicherheitskonzepts, in dem die Sicherheit einer Seite nicht auf Kosten der Sicherheit der anderen Seite ausgebaut werden darf. Wenn ein solches Konzept von den beteiligten Seiten, vor allem mit Washington, ausgearbeitet ist, dann kann ein Waffenstillstand folgen.

Aber anscheinend hat niemand von Trumps Verhandlungsteam den Russen jemals zugehört. Die Sorgen und Anliegen der Russen zu ignorieren gehört schließlich seit dem Ende des Kalten Kriegs zum guten Ton unter den westlichen „Eliten“. Sonst hätte man in Dschidda nicht einen Plan präsentiert, der von den Russen nur abgelehnt werden konnte. Und damit bekommt Russland den „Schwarzen Peter“ als Friedensfeind zugeschoben. Ein genialer Propagandazug für die Medien. Das alles hört sich nach einem abgekarteten Spiel an. Und vieles deutet darauf hin, dass es genau das ist, eine Intrige gegen Russland und Trump zugleich, hinter der federführend die britische Starmer-Regierung steht ‒ dazu mehr in Teil II.

Und vor diesem Hintergrund fordern die USA jetzt Russland auf, ein Abkommen zu unterschreiben, bei dem sie, die Russen, nur verlieren können. Denn im Gegenzug haben die Amerikaner den Russen nichts anderes anzubieten, außer Drohungen mit neuen Sanktionen, falls Russland nicht spurt. Damit kann aber selbst Trump den Kreml nicht beeindrucken.

Laut einer jüngsten militärischen Analyse des bekannten US-Army Colonel a.D. und Militärhistorikers Douglas Macgregor haben die russischen Truppen in der Ukraine die strategische Initiative, und nicht nur dort. In einem Krieg in Osteuropa sind sie ‒ seiner dezidierten Meinung nach ‒ in jeder Beziehung heute stärker als die USA und NATO-Europa zusammen. Warum also sollte der Kreml in Fragen eines idiotischen, von Washington konzipierten Waffenstillstandsabkommens, das Russland stark benachteiligt, nach der Pfeife der USA tanzen? Diesen Krieg in der Ukraine gewinnt Russland so oder so, selbst wenn das Trump-Team so weitermacht, wie das Team derangierter Kriegstreiber unter Präsident Bidens aufgehört hat.

Aus Moskaus Sicht – so Macgregor – sei der Krieg im Wesentlichen bereits zu Ende. Was das Management des Sieges betrifft, muss der Kreml nun einige Entscheidungen treffen. Dabei spielt Selenskij so gut wie keine Rolle mehr. Er sei weitgehend irrelevant und nur noch ein Ärgernis-Faktor, der das Ende der Kämpfe und des Sterbens hinauszögert.

Laut Macgregor haben die Russen aktuell mehrere Optionen. Sie haben Konzentrationen von Streitkräften im Nordosten und Südosten der Ukraine. Sie können sich nach Belieben bewegen. Sie haben genügend Kräfte, um in Cherson überzusetzen. Sie können Odessa einnehmen. Sie können vorstoßen und direkt nach Kiew marschieren. Wörtlich sagte er:

„Was auch immer sie tun, sie müssen sich fragen: Wie weit wollen wir gehen, um die Sicherheit Russlands zu gewährleisten? Und sie wollten nie wirklich weit in die Ukraine vordringen. Das war nie die Absicht. Aber mit der Zeit wurden sie durch die Lieferung des Westens von immer weiter reichenden Raketen, die immer tiefer ins Innere Russlands eindringen konnten, zunehmend dazu gezwungen, mehr Territorium zu sichern, um sich einen Verteidigungswall zu schaffen und Russland vor diesen Gefahren zu schützen.“

Die Tatsache, dass das von Washington aufgetischte US-Waffenstillstandsabkommen eine von London ausgeheckte Intrige gegen Russland und auch Trump ist, wird hier in Teil II klar. Aber damit es funktionierte, musste jemand im Trump-Team mitspielen.

Noch bei seinem kürzlichen Besuch im Weißen Haus hätte Selenskij die Situation retten können, wenn er in die von Trump geforderten Verhandlungen über einen Waffenstillstand eingewilligt hätte. Das zu tun, hat er aber seit Beginn des Krieges am 24.2. 2022 immer wieder abgelehnt. Warum Selenskij plötzlich seinen kategorischen Widerstand gegen Waffenstillstand aufgegeben hat, ist zum Teil vor dem Hintergrund der zusammenbrechenden ukrainischen Front in Kursk und dem Verlust seiner letzten Trumpf-Karte klar. Allerdings wurde der ihm so unangenehme Schritt zur Akzeptanz von Waffenstillstandsverhandlungen von britischer Seite versüßt.

Dazu hatte die Keir Starmer Regierung mit einem für den perfiden Albion typischen, hinterhältigen Plan entwickelt, der in einer Ausgabe des Londoner Blatts „The Times“ vom 9. März kurz beschrieben wurde. Demnach war der Nationale Sicherheitsberater des britischen Premierministers, Jonathan Powell, am vergangenen Wochenende in die Ukraine gereist, um Präsident Wladimir Selenskij anzuweisen, wie sich Kiews Vertreter bei den Verhandlungen mit den US-Amerikanern verhalten sollten. Dabei habe er dem verschwitzten Ukrainer im grünen T-Shirt geraten, die Verhandlungen mit den USA so zu führen, dass Russland als Hindernis für den Frieden erkennbar wird.

Laut dem Artikel empfahl er Selenskij zudem, den US-Vertretern klarzumachen, dass Kiew „auf die Forderungen der USA eingeht“. Dies solle US-Präsident Donald Trump den Eindruck vermitteln, Russland sei das eigentliche Hindernis für eine Lösung des Konflikts.

Dieser von den Briten ‒ mit Unterstützung der EU-Kriegstreiber ‒ zugunsten Selenskijs ausgeheckte PR-Coup in der Verkleidung eines ukrainischen „Friedensangebots“ hatte den Zweck:

  • die Fortführung des Stellvertreterkriegs in der Ukraine zu sichern,

  • und die Amerikaner erneut mit in den Krieg einzubinden, womit London bereits Erfolg hatte, wenn man an die Wiederaufnahme der US-Waffenlieferungen an die Ukraine denkt.

  • die Bereitschaft der kriegsmüden westlichen Bevölkerung zu revitalisieren, weitere Hunderte Milliarden Euro und Dollar an Finanz- und Waffenhilfe in das Loch ohne Boden des bereits verlorenen Ukraine-Krieg zu stecken.

US-Präsident Trump hatte nach dem Eklat mit Selenskij im Weißen Haus erklärt, die US-Waffenlieferungen würden erst wieder aufgenommen, wenn er erkennen könne, „dass die Ukraine den Frieden will“. In den Vorstellungen Trumps beginnt der Frieden allerdings bereits mit einem Waffenstillstand. Und genau das, nämlich ein Angebot mit Selenskijs Zustimmung zu einem Waffenstillstand von 30 Tagen, hat der Leiter der ukrainischen Delegation, der erste Stellvertreter Selenskijs, Andrij Jermak, beim Treffen in Dschidda dem amerikanischen Außenminister Rubio auf den Tisch gelegt.

Und Marco Rubio hat es sofort als großen Durchbruch für den Frieden nach Washington und an die internationalen Medien vermeldet. Das hat er getan, obwohl ihm, oder zumindest seinen Beratern hätte klar sein müssen, dass Russland dieses Fake-Friedensangebot niemals akzeptieren konnte. Der Verdacht, dass Rubio hier mit den EU-Kriegstreibern ein doppeltes Spiel gegen Trumps Friedensinitiative spielt, ist nicht ganz unbegründet.

Vor seiner Nominierung im November 2024 zum US-Außenminister durch Trump war US-Senator Marco Rubio wegen seiner harten Linie gegen Russland und seiner enthusiastischen Unterstützung der Ukraine bekannt. Im März 2022 z. B. sagte er:

„Die Welt wird ein sehr beängstigender Ort, wenn wir Schurken wie Putin erlauben, souveräne Nationen ohne schwerwiegende Konsequenzen anzugreifen. Wir müssen klar und unnachgiebig in unserer Unterstützung für den Kampf des ukrainischen Volkes gegen einen skrupellosen Tyrannen stehen, und das beginnt damit, seine Handlungen als das zu benennen, was sie sind – ein Akt des Terrorismus.“

Das war kein verbaler Ausrutscher, sondern in all den Jahren als US-Senator war er stets lautstark antirussisch und proukrainisch aktiv und unterstützte im US-Kongress jede nur erdenkliche Sanktion gegen Russland. Seine antirussische Rhetorik begann sich jedoch zu verändern und näherte sich zunehmend den außenpolitischen Ansichten von Donald Trump an, nachdem er von Trump für die Rolle als Außenminister in Betracht gezogen wurde. Auf einmal begann Rubio eine verhandelte Lösung für den Ukraine-Russland-Konflikt zu befürworten.

Aber da ein Leopard nicht wie ein Chamäleon seine Flecken wechseln kann, sind Zweifel berechtigt, ob der in der Wolle gefärbte, russophobe Bewunderer der „ukrainischen Demokratie“, Marco Rubio, unter dem Einfluss von Trump wirklich von einem Saulus zu einem Paulus geworden ist. Sein Verhalten nach dem Treffen mit den Ukrainern legt eher nahe, dass auch bei diesem Leoparden sich die Flecken seines Fells nicht verändert haben.

In diesem Zusammenhang hat Scott Ritter Folgendes kommentiert:

„Ich habe das Vertrauen in die Ehrlichkeit des Verhandlungsteams von Trump verloren. Ein 30-tägiger Waffenstillstand wäre ein Segen für die Ukraine. Eine Chance, die Frontlinien zu stabilisieren und alle taktischen und operativen Vorteile, die Russland durch das Blut und die Opfer seiner Soldaten erlangt hat, zunichtezumachen. Und sobald sich die Ukraine erholt hat, dann an einem Tisch zu sitzen, an dem eine erholte Ukraine Russlands Bedingungen für Frieden ablehnt.

Trumps Team hat nicht in gutem Glauben verhandelt. Und haben wir die Tatsache, dass dieses US-Angebot zu einem Zeitpunkt kommt, nachdem die Ukraine einen massiven Drohnenangriff auf ausschließlich zivile Ziele in Moskau durchgeführt hat? Russland wird dieses lächerliche Angebot ablehnen. Und hoffentlich die Gewalt so weit eskalieren, dass die USA erkennen, dass es ein realistisches Friedensangebot geben muss, das schriftlich vereinbart wird, bevor ein Waffenstillstand in Kraft tritt. Ein Angebot, das den Rückzug aller ukrainischen Streitkräfte aus dem konstitutionellen Gebieten Russland beinhaltet. Die ukrainischen Truppen können freiwillig gehen. Oder sie werden sterben. Trump meint es nicht ernst mit dem Frieden. Und die Ukraine wird dafür die Konsequenzen tragen.“

„Nochmals gefragt: Wie kann Russland eine solche Regierung ernst nehmen und ihr Wort als unumstößliche Garantie für weitreichende Abkommen betrachten, die Russlands existenzielle strategische Sicherheit betreffen?“

Steve Witkoff, der enge Vertraute und globale Gesandte von Präsident Trump, soll Moskau am Donnerstag, dem 13. März, besuchen, um die Angelegenheit mit Präsident Putin zu besprechen. Allerdings gibt es keinen Grund, warum Putin ihm etwas anderes sagen wird als das, was er und die gesamte russische politische und militärische Führung seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine fordern.

Das verbrecherische ukrainische Regime, das diesen schlimmen Krieg mit seinen NAZI-Terrorangriffen gegen den Donbass bereits im Jahr 2014 begonnen hat, liegt am Boden. Für dieses Regime wird es keine Sicherheitsgarantien des Westens geben, die von Russland akzeptiert werden. Die Würfel sind gefallen, und weder die USA noch die EU/NATO können an diesem Ausgang etwas ändern. Sie können höchsten das Sterben in der Ukraine verlängern.

Zugleich dürfte das Verhalten von Rubio und seinem Team nach dem Treffen mit den Ukrainern in Dschidda die Russen nur in ihrem Urteil über die US-Regierungen, egal welcher Couleur, in der Annahme bestärkt haben, dass die USA kein verlässlicher Verhandlungspartner sind, was durch einen Blick in die internationale Runde bestätigt wird: einseitige US-Brüche internationaler Verträge wie z. B. gegenüber dem Iran, Lügen, Intrigen, USAID -finanzierte Putsche und Farbrevolutionen, völkerrechtswidrige Sanktionen, Piraterie und Diebstahl von Vermögenswerten anderer Staaten etc.…

Zur Normalisierung der Beziehungen ist es nicht Russland, das einen Vertrauensvorschuss leisten muss, sondern die USA, falls es je wieder so weit kommt.