Erklärungsversuch des methodischen Wahnsinns

Erklärungsversuch des methodischen Wahnsinns

erschienen auf apolut am 28.Januar 2022

Gemeinsamkeiten zwischen Verkürzung des Genesenen-Status und Impfzwang?

In einer Nacht und Nebelaktion hat Professor Karl Lauterkrach, der derzeit in Berlin noch (!) den Impf-Minister spielen darf, die offizielle Geltungsdauer des Genesenen-Status halbiert und von sechs Monaten auf 3 Monate herabgesetzt. Damit hat dieser seltsame Professor der „Wirrologie“ ohne Vorwarnung, von einem Tag auf den anderen, Millionen und aber Millionen Menschen unseres Landes mit feudal-herrschaftlichem Federstrich auf den Aussätzigen-Status von Ungeimpften herabgestuft.

Diese Millionen von plötzlich nicht mehr „genesenen“ Menschen müssen jetzt dieselben Nachteile, dieselben Schikanen und erniedrigenden Behandlungen erdulden, die von den autoritär herrschenden „Eliten“ gegen das störrische „Pack“ der Ungeimpften erlassen worden sind, um deren Fügsamkeit zu erzwingen. Mit Erschrecken kann dabei beobachtet werden, wie die Umsetzung dieser oft absurden oder auch in sich selbst widersprüchlichen Maßnahmen gegen die Minderheit der Andersdenkenden nicht selten mit sadistischer Freude von Lauterkrachs willigen Helfern in Polizei, Ordnungs- und Gesundheitsämtern erzwungen und von zahlreichen Denunzianten im Stil von NAZI-Blockwarten unterstützt wird.

Ein echter Virologe, Klaus Stöhr, hatte letzte Woche in einem Interview angesichts der irrationalen Sprunghaftigkeit des Bundesgesundheitsministers von dem „irrlichternden Lauterbach“ gesprochen. Damit hat er das manische Verhalten des Möchte-Gern-Virologen, der im realen Leben Krankenhaus-Management studiert hat, treffend beschrieben. Außerdem hat Stöhr dem Lauterbach in demselben Interview vorgeworfen, „weit entfernt von wissenschaftlichen Grundlagen“ zu agieren. Weniger diplomatisch ausgedrückt, heißt das, dass Lauterkrach im wissenschaftlichen Blindflug und nur nach seinem wirrologischen Bauchgefühl das Pandemiegeschehen steuert. Deshalb dürfte er in seiner Position als Bundesminister für Gesundheit eine größere Katastrophe für unser Land sein als die Pandemie selbst, oder das, was noch davon übrig ist.

Zwar war Lauterbach bei der Pandemie-Konferenz von Bund- und Länderministern am Montag dieser Woche wegen seiner Nacht- und Nebelaktion zur Herabstufung des Genesenen-Status, von etlichen Teilnehmern zurechtgestutzt worden aber am Ende siegte die politische Klüngelei. Aber die Ampel-Koalition zeigte sich gegenüber den Angriffen der Opposition – vor allem von der CDU – als eine geschlossene Front. Denn so kurz nach der Regierungsbildung konnte man sich auf keinen Fall eine Rücktrittsdiskussion über ihren, von den Medien zum Gesundheitsminister der Herzen erhobenen Lauterkrach erlauben. Als dann auch noch Bundeskanzler Scholz eine Lanze für Lauterkrach brach, war der gerettet und er wird leider weitermachen, wie bisher, mit lärmendem Aktivismus und wortstarken Verweisen auf angeblich „wissenschaftliche“ Studien aus ihm genehmen Quellen, während er zugleich evidenz-basierte Studien vor seiner Nase ignoriert, wenn sie nicht in sein Konzept passen.

Wer es sich antut und Lauterkrach bei seinem Blah, Blah, Blah zuhört, wird am Ende wenig verstanden haben, außer seiner ständigen Betonung, wie ernst er als Wissenschaftler die Wissenschaft nimmt und dass er deshalb täglich neue Studien liest. Aber die angeblich wissenschaftlichen Studien, auf die er sich zur Rechtfertigung seiner plötzlichen Herabsetzung des Genesenen-Status bezieht, scheint außer ihm niemand zu kennen.

Dagegen werden Studien international angesehener Institute und Forscher, die seinem Narrativ zuwiderlaufen, von Lauterkrach mit außerordentlicher Sturheit ignoriert. Dazu gehörten in jüngster Zeit auch die wissenschaftlichen Ergebnisse aus Südafrika und weitere Studien zu Omikron, die darauf hinweisen, dass die Omikron-Variante zwar hoch-infektiös ist, sich dafür aber durch einen weitgehend harmlosen Verlauf auszeichnet. Laut dieser Studien bringe Omikron wegen seiner vielen Mutationen eine Eigenschaft mit, die laut Experten sogar ein baldiges Ende der Pandemie und den Übergang zu einer Grippeähnlichen, alljährlichen Endemie versprechen.

Vollkommen absurd wird Lauterkrachs Verkürzung des Genesenen-Status unter Verweis auf die „Wissenschaft“, wenn eine am 21. Januar veröffentlichten Studie des Paul-Ehrlich-Instituts belegt, dass Genesene sogar länger als ein Jahr gut geschützt sind. Überraschend ist das Ergebnis nicht, denn beispielsweise die Berliner Charité hatte bereits im August vergangenen Jahres herausgefunden, dass frühere Erkältungen mit anderen, seit langem in der Bevölkerung zirkulierenden Corona-Viren die Immunreaktion gegen SARS-CoV-2 verbessern.

Lauterbachs politische und unwissenschaftliche Entscheidung über die Dauer des Genesenen-Staus ist angesichts der Ergebnisse der PEI-Studie ein Skandal.

Ganz sicher ist davon auszugehen, dass das Bundesgesundheitsministerium viele Wochen vor der offiziellen Veröffentlichung der PEI-Studie über das Ergebnis informiert worden ist! Demnach bilden einmal mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierte Menschen ein langanhaltendes, starkes Immun-Gedächtnis in ihrem Körper aus, aktuell über 430 Tage seit Beginn der Studie und das Ende der Wirkdauer ist nicht in Sicht.

Warum dann hat Lauterkrach trotzdem den Genesenen-Status verkürzt?

Auf diese Frage gibt es drei mögliche Erklärungen, von denen die ersten zwei fraglos den sofortigen Rücktritt Lauterkrachs oder dessen Entlassung erfordern würden und bei der dritten den Rücktritt der gesamten Scholz-Regierung.

Im ersten Fall haben die Top-Mitarbeiter im Gesundheitsministerium die Brisanz der PEI-Studie verkannt und den Minister, der ja sonst angeblich so viele wissenschaftliche Studien liest, nicht informiert.

Das würde bedeuten, dass der Minister in einer Frage, die Millionen Menschen existenziell betrifft, seinen Apparat nicht im Griff hat und am besten seine Sachen packt, um größeres Unheil zu verhüten.

Im zweiten Fall wurde der Minister über die PEI-Studie unterrichtet, aber er hat deren Ergebnisse ignoriert, da sie – ebenso wie die südafrikanischen Studien zu Omikron – nicht in sein mit hohem persönlichem Einsatz verfolgtes politisches Konzept des allgemeinen Impfzwangs passt. In diesem Fall trifft den Minister zusätzlich zu seiner institutionellen Verantwortung für den katastrophalen Fehler eine noch größere persönliche Schuld für das millionenfache Ungemach und Leid, das er über Nacht über die Genesenen gebracht hat.

Im dritten Fall ist es nicht nur Lauterkrach, sondern die ganze Bundesregierung, die mit einer sturen auf Teufel-komm-raus-Mentalität nicht nur den Impfzwang gesetzlich durchsetzen, sondern auch in Zukunft regelmäßig gegen Covid-19 weiter spritzt will. Dafür hätte zumindest die SPD-geführte Bundesregierung eine hohe Motivation, wobei der Gesundheitsschutz der Bevölkerung ganz bestimmt keine Rolle spielt. Die Regierung muss nämlich mit den über 500 Millionen Impfdosen, die sie hat, möglichst schnell irgendwas anfangen, sonst droht wieder ein Skandal, wie nach dem Ende der Tamiflu-Kampagne gegen die Schweinegrippe im Jahr 2009.

Laut Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Partei AFD im Bundestag hat Deutschland mit Stand vom 16. Dezember 2021 aus den EU-Verträgen zur Beschaffung von Coronaimpfstoff in verschiedenen Tranchen rund 554 Millionen Impfdosen bestellt.

Mit 500 Millionen Dosen kann man die deutsche Bevölkerung von 83 Millionen Menschen mindestens sechs Mal spritzen, vom Baby bis zum Greis. Ist das der Grund, weshalb unsere Polit-Eliten angesichts des drohenden Endes der Pandemie so sehr darauf erpicht sind, in immer kürzeren Abständen die ganze Herde mit sogenannten „Erfrischungsimpfungen“ gegen angeblich neue Coronavarianten zu beglücken. Aber dafür sind die diese „Auffrischungsimpfungen“ gar nicht geeignet, denn laut Professor Streeck bieten diese nur Schutz gegen den ursprünglichen Virus, der aus dem chinesischen Wuhan zu uns kam und der inzwischen längst verschwunden ist.

Da die Inhaltsstoffe der so genannten Auffrischungsimpfung nicht gesondert von der Europäische Zulassungsbehörde EMA getestet wurde und auch keine eigene Zulassung erhalten haben, ist zwingend davon auszugehen, dass es sich bei den Auffrischungsstoffen um ein und dasselbe mRNA-Zeug handelt, das seit seiner Notzulassung durch die EMA an den deutschen „Versuchskaninchen“ ausprobiert wird. Der Ausdruck stammt übrigens von unserem aktuellen Bundeskanzler Scholz, der noch als SPD-Kanzlerkandidat im Herbst 2021 Geimpfte als „Versuchskaninchen” bezeichnet hat.

Tatsächlich hilft die mRNA-Methode nur zielgerichtet gegen eine bestimmte Corona-Variante, aber sie vermittelt keine Grundimmunität gegen die ganze Corona-Familie. Und trotzdem wird wider besseres Wissen weiter gegen den nicht mehr existierenden Wuhan-Virus gespritzt, während in den Medien die Hoffnung erweckt wird, dass es auch gegen die neue Omikron Variante hilft. Aber da der Omikron-Verlauf bei Infizierten ohnehin sehr mild ist, werden die Propagandisten dies auf die Wirksamkeit der „Auffrischungsimpfung“ zurückführen, nach dem Motto: „Er hatte Omikron aber dank der Auffrischung ist er nicht schwer erkrankt“.

Der Wahnsinn hat Methode, wozu auch die Pläne gehören, alle Ungeimpften zwangszuspritzen.

Neben der Möglichkeit, überschüssige Impfbestellungen abzubauen, haben die Herrschenden hier ein weiteres starkes Motiv, das sie zunehmend unter Druck setzt. Denn seit Beginn der mRNA-„Impf“-Kampagne hat die nicht-Covid-Sterblichkeit stark zugenommen, was die düsteren Befürchtungen der Gegner der mRNA-Impfmethode zu bestätigen scheint. Von dieser nicht durch Covid verursachten, Übersterblichkeit von dramatischem Ausmaß hatten jüngst in den USA die Lebensversicherungen berichtet und ein Bericht des Statistischen Bundesamts hat kürzlich eine ähnliche Entwicklung in Deutschland bestätigt.

Das Problem für die Herrschenden ist, solange eine starke ungeimpfte Minderheit im Land existiert, gibt es eine Kontrollgruppe in Bezug auf die Geimpften. Nur wenn möglichst alle Menschen mit dem mRNA-Zeug gespritzt sind, wird eine Vergleich der gesundheitlichen Entwicklung zwischen den beiden Gruppen im Verlauf der weiteren Jahre nicht mehr möglich sein. Dann wäre es sehr schwer, den Herrschenden ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit nachzuweisen.

Allerdings hat die Scholz-Regierung noch ein weiteres „Impf-Problem“. Da die SPD als Juniorpartner in der Merkel-Regierung für die Bestellung der 550.000.000 Impfdosen mitverantwortlich ist, kann sie jetzt unmöglich riskieren, dass die Überbestellung an Covid-19 Impfstoffen in einem großen Skandal über die Verfilzung zwischen BIG-Pharma und Politik und Milliarden Euro schweren Geschäften explodiert. Das würde den höchst peinlichen Skandal um Tamiflu vor zehn Jahren um ein Vielfaches übertreffen und die aktuelle Ampelkoalition in ihrer Existenz gefährden. Deshalb ist zu erwarten, dass sich Grüne und FDP in der Covid-Politik hinter Scholz und auch weiter hinter Lauterkrach stellen.

Eine Lösung des Problems der überbestellten Impfdosen deutete sich jedoch diese Woche an. Im Bundestag wurde vergangenen Mittwoch der Impfzwang debattiert und eine der vorgeschlagenen Optionen, die auch von Lauterkrach lautstark als persönliche Meinung propagiert wurde, heißt: alle Bürger der Bundesrepublik – auch die, die bereits zweimal geimpft und einmal geboostert sind, sollen im Rahmen des Impfzwangs weiterhin in bestimmten Abständen gespritzt werden, allerdings maximal nur noch 3 Mal.

Interessanterweise würde das bedeuten, dass dann jeder Einwohner Deutschlands insgesamt 6 Mal gespritzt ist und damit die 550 Millionen Dosen weitgehend aufgebraucht wären. Anders als damals bei Tamiflu hätten die Politiker keine Rechtfertigungsproblem mehr für die kostspieligen, aber unnützen mRNA-Bestellungen, die zwangsläufig den Verdacht auf Korruption nähren, zumal es bei den Impfdosen um ganz andere Summen ging als bei den korrupten Schutzmasken-Deals, bei denen etliche Bundestags- und Landtagsabgeordneten aufgeflogen sind.

Quellen: